Slax – pocket operating system

Slax LogoIm Rahmen einer Rettungsaktion für eine zerstörte Notebookfestplatte bin ich auf die Linux-Distribution Slax gestoßen, die speziell für die Nutzung von CD oder USB-Stick ausgelegt ist. Ein nur 180 MB großer Download, auf einen USB-Stick entpackt reicht aus für ein voll funktionsfähiges Linux mit grafischer Oberfläche, das zumindest im vorliegenden Fall problemlos die gesamte Hardware des betroffenen Notebooks erkennt, inkl. Cardreader.

Das Sichern der noch lesbaren Dateien von der Festplatte ist damit ein Kinderspiel.

Das Basis-System enhält erstaunlich viele Features:

XWindow system, KDE desktop with K-Office, Internet browsing, e-Mail, Instant messaging, CD/DVD burning and ripping, Audio and Video encoding, Multimedia players, all and even more is included in Slax.

Wem das Basis-System nicht reicht, der kann es über Module erweitern.

Slax is a modern, portable, small and fast Linux operating system with a modular approach and outstanding design. Despite its small size, Slax provides a wide collection of pre-installed software for daily use, including a well organized graphical user interface and useful recovery tools for system administrators.

Fortsetzung entfällt

Das geplante Tutorial zum Thema JSPs und Servlets entfällt vorerst. Bin erstens zur Zeit wieder mit anderen Themen beschäftigt und zum anderen einfach noch nicht tief genug in der Materie, um mein Wissen in sinnvoller Form weiterzugeben.

Einen Linux-Tipp habe ich aber noch: Um die Anzahl der Dateien in einem Verzeichnis zu ermitteln einfach folgenden Befehl eingeben:
ls | wc -l

Ich bin schwach geworden

Ja, ich geb es zu, ich habe grade eben das erste Mal seit über einem Monat Windows XP gebootet, nachdem ich die letzten Wochen ausschließlich unter Suse Linux unterwegs war. Ich muss sagen, dass Windows sich vom Look&Feel einfach nur geil anfühlt nach der Zeit unter Linux 😀

Allein der Boot war so schön flott, und jetzt alles so klar und passend. Herrlich! Das kann man erst richtig genießen, wenn man längere Zeit die grafische Oberfläche von Linux ertragen musste. Auch, wenn diese sich in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, sie ist doch nur eine schlechte Kopie von Windows.

So sehe ich das zumindest grade, voller Windows-Euphorie. Hachja, das ist schön! Ich weiß gar nicht, wie ich das ausgehalten habe… Ich glaube, privat werde ich nun wieder auf Windows umsteigen, wenn ich nicht irgendeinen Haken an der Sache entdecke. Im Praktikum habe ich ja trotzallem noch 7 Stunden Linux am Tag, das reicht, um mich weiter in das System einzuarbeiten, so dass ich dann flexibel bin und mit beidem gut zurechtkomme.

Und jetzt geh ich erstmal Windows erkunden! 😉

Apache2 + PHP + MySQL unter Linux installieren

Wer mit PHP und Co. arbeitet braucht einen Ort, an dem er seine Entwicklungen testen kann. Dies auf einem im Internet zugängliche Server zu tun ist meistens wenig ratsam. Angenehmer funktioniert dies mit einem lokalen Webserver, den man nach eigenem Gutdünken konfigurieren kann und auf den sonst niemand Zugriff hat. Folgende zwei Wege bieten sich zur Installation eines Webservers als Entwicklungsumgebung mit PHP und MySQL unter Linux an:

Installation über APT
Es gibt einen einfachen Trick, alle benötigten Paktete für einen Webserver mit PHP und MySQL schnell und unkompliziert zu installieren. Einfach über APT das MySQL-Webfrontend phpMyAdmin auswählen. Dieses Paket benötigt einen Apache2 mit PHP und MySQL und somit werden die Abhängigkeiten durch APT automatisch aufgelöst. Man kann also auf einen Schlag Apache2, PHP, MySQL und phpMyAdmin installieren, ohne einzelne Pakete manuell auswählen zu müssen…
Die Konfiguration des Servers muss nun natürlich noch von Hand gemacht werden. Allerdings gestaltet sich diese zumindest unter SUSE mit Hilfe des httpd-Konfigurationstools, dass im YAST zu finden ist, relativ einfach, solange man keine Spezialkonfiguration benötigt.

Installation mit XAMPP
Alternativ dazu kann man bei den ApacheFriends ein Archiv herunterladen, in dem der Webserver komplett mit PHP, MySQL und einigen anderen Erweiterungen herunterladen. Danach muss das Archiv nur noch entpackt werden und schon kann der Webserver gestartet werden. Allerdings weisen die Entwickler von XAMPP daraufhin, dass dieser Webserver dann nicht für den produktiv Einsatz geeignet ist, da das Paket nicht bei jedem Sicherheitsupdate von Apache2 und Co. aktualisiert wird. Zu Testzwecken ist die XAMPP-Lösung dagegen durchaus geeignet und bietet sich vorallem für diejenigen an, die keine oder wenig Erfahrung mit der Konfiguration eines Webservers haben.

KDE 3.5.2 veröffentlicht

KDE LogoGestern hat das KDE Projekt KDE 3.5.2 veröffentlicht. Die neue Version soll hauptsächlich Fehler beheben, die in der Vorgängerversion 3.5.1 aufgetreten sind, sowie die Performance einiger Module wie z.B. KHtml. Die Änderungen im Detail können im Changelog eingesehen werden. Die neue Version ist als Paket für zahlreiche Distributionen verfügbar. Einfach einen Mirror-Server auswählen und die Pakete downloaden.

Ich habe die neue Version vorhin über APT installiert und kann eigentlich keine Veränderung gegenüber der vorherigen Version feststellen. Auch die Performance scheint sich nicht merklich verbessert zu haben. Allerdings habe ich damit auch vor dem Update keine Probleme gehabt. Einzig KWin ist in letzter Zeit häufiger mal spontan abgestürzt. Vielleicht ist das ja auch einer der Bugs, die behoben wurden…

[via Golem]