Username noch verfügbar? Usernamecheck.com hilft.

Usernamecheck.com ist ein einfacher Service, der über die Verfügbarkeit von Usernamen bei verschiedenen englischsprachigen Web 2.0 Services informiert:

Sinn macht das eigentlich höchstens, wenn es darum geht einen neuen Usernamen zu finden, den man auf möglichst vielen Seiten verwenden kann.

(via webthreads)

Studie zum Privatsphärenschutz in Soziale-Netzwerke-Plattformen

Eine Studie (pdf) des Frauenhofer Instituts Sichere Informationstechnologie deckt auf, was viele wohl schon vermutet haben. Die Daten bei StudiVZ und Co. sind nicht immer 100% sicher vor ungewolltem Zugriff:

Ob privat oder geschäftlich, immer mehr Menschen pflegen ihre Kontakt mit Hilfe von Internetplattformen, in denen sie Persönlichkeitsprofile anlegen. Diese Social-Networking-Plattformen verlangen von ihren Nutzern bei der Registrierung viele private Daten, bieten aber nur wenig Möglichkeiten, diese persönlichen Informationen vor ungewollten Zugriffen zu schützen..

In der Studie werden die Plattformen StudiVZ, Lokalisten, Facebook, LinkedIn, XING, MySpace und Wer-kennt-wen auf verschiedene Aspekte hin untersucht. Unter anderem wurde der Umfang der für eine Anmeldung notwendigen Daten, die Möglichkeiten zum Einschränken des Zugriffs auf diese Daten sowie die Möglichkeit der verschlüsselten Kommunikation über https betrachtet.

Richtig gut hat keine der Plattformen abgeschnitten, am besten aber Facebook bei den privaten und LinkedIn bei den geschäftlichen Netzwerken.

Die meisten guten Bewertungen erhielt facebook. Insbesondere die Zugriffskontrolle,
welche ein wichtiges Mittel für den Privatsphärenschutz ist, verfügt bei
facebook über umfangreiche Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten. Bei
facebook kann der Nutzer deshalb viele Daten gegenüber anderen Plattformmitgliedern
schützen, insbesondere auch privatsphärenrelevante. Dennoch ist
facebook, wie die anderen Plattformen auch, mit zahlreichen Mängeln behaftet.

Das Schlusslicht bilden die Lokalisten, bei denen die meisten Defizite gefunden wurden.

Interessante Artikel merken mit Instapaper

In den letzten Tagen wurde Instapaper in der deutschsprachigen Blogosphäre schon zahlreich erwähnt. Gestern habe ich dann mal angefangen, den Dienst zu Testen.

Instapaper hat eigentlich nur einen Zweck: Bookmarks speichern zu Artikeln, die später noch gelesen werden sollen. Klingt wie Mister Wong oder delicious? Stimmt quasi. Nur ist Instapaper viel simpler.

Zunächst ist keine wirkliche Registrierung nötig, einfach einen Benutzernamen auswählen und fertig. Kein Passwort wird benötigt, keine E-Mail-Adresse! Nach der Wahl des Benutzernamens kann es direkt losgehen mit dem Speichern von Bookmarks. Dazu bietet sich das Bookmarklet von Instapaper an, mit dem per Klick auf einen kleinen Button die aktuelle Seite gespeichert wird.

Auf der eigenen Seite bei Instapaper erscheint diese Seite nun unter „Unread“, wahlweise mit Beschreibung. Artikel, die man in nächster Zeit nicht lesen möchte, können natürlich gelöscht geskipped werden.

Die Liste mit den Bookmarks lässt sich zudem per RSS-Feed abonnieren, so dass man immer eine aktuelle Liste mit noch zu lesenden Arikeln im Feedreader hat, auch, wenn der eigentlich Artikel nicht per Feed zur Verfügung steht.

Fazit: Bisher bin ich ganz angetan von der Einfachheit des Dienstes. Allerdings befürchte ich, dass die Liste der Artikel mit der Zeit explodiert, ohne, dass man die Artikel jemals alle lesen wird 😉

last.fm jetzt mit kompletten Songs und Alben on demand

Just, als ich mich gestern bei last.fm angemeldet habe (nachdem ich vor 1-2 Jahren dort schon mal einen Account hatte), wurde der neue Deal zwischen last.fm und den großen Plattenlabels bekannt, der es ermöglicht, dass nun komplette Songs auf last.fm abgespielt werden können. Bisher waren vielfach wohl nur kurze 30 Sek. Samples möglich sowie komplette Songs in den Radiostationen, dort jedoch in zufälliger Reihenfolge.

In der jetzt gestarteten Beta des neuen Services kann jedes Lied bis zu 3 Mal On-Demand gehört werden. Für die Zukunft ist ein Abo-Modell geplant, mit dem unbegrenztes Hören möglich sein wird. Im Prinzip also eine Art Musik-Flatrate, wie sie Napster auch anbietet.

Ich persönlich habe mich bei last.fm eigentlich weniger angemeldet, um dort Musik hören zu können sondern um anhand der von mir in Winamp gespielten Musik Empfehlungen für neue Musik zu bekommen, die mir noch gefallen könnte. Ich möchte last.fm quasi als Filter für den Long Tail einsetzen, die Musik selbst bekomme ich nämlich über meine Napster-Flatrate, die ich nicht mehr hergeben möchte.

Bisher hat last.fm mir jedoch noch keine hilfreichen Empfehlungen geliefert, obwohl ich eine Player-History von Winamp mit über 2000 gespielten Songs hoch geladen habe. Aber so wie ich das verstanden habe werden diese Empfehlungen nicht laufend neu generiert sondern nur an gewissen Tagen bzw. in gewissen Intervallen. Oder wie läuft das? Zufällig ein last.fm Experte hier?