Der Webworkblogger hat Fleißarbeit geleistet und alles Wissenswerte zu Twitter in einem umfangreichen, bebilderten Artikel zusammengefasst. Sehr empfehlenswert für alle, die sich bisher noch nicht so wirklich mit Twitter beschäftigt haben und dies nun nachholen möchten.
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smava wieder online
Gestern abend habe ich ja über smava berichtet, bzw. über deren Server-Ausfall. Wenig später lief der Server dann glücklicherweise wieder (wurde sogar per Telefon von Alexander Artopé darüber informiert, klasse Service!) und ich konnte mir die Seite in aller Ruhe ansehen. Hier also meine Meinung:
Layout
Das Layout gefällt mir sehr gut. Angenehmen Farben und eine übersichtliche Menüführung helfen dabei, sich auf der Seite zurecht zu finden. Gleichzeitig werden die wichtigsten Facts bereits auf der Startseite dargestellt.
Konzept
Weitaus wichtiger als ein ansprechendes Layout ist für ein junges Unternehmen das Konzept. Bei smava handelt es sich wie bereits erwähnt um eine Social Lending Plattform, also eine Seite, auf der Privatpersonen anderen Privatpersonen Geld zur Verfügung stellen können. Gegen entsprechenden Zinszahlungen natürlich.
Als Kreditnehmer kann man bei smava einfach ein neues Kreditprojekt einstellen. D.h. man legt die benötigte Kreditsumme (die durch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit begrenzt ist), den gewünschten Zinssatz sowie die Laufzeit des Kredites fest und beschreibt, wozu das Geld benötigt wird. Danach ist noch eine Identifizierung über das Post-Ident-Verfahren notwendig. Dabei wird auch eine Schufa-Auskunft über die Bonität des Kreditnehmers eingeholt, welche dann auch für Kreditgeber einsehbar ist, die sich für das Projekt interessieren. Kreditgeber und Kreditnehmer bleiben jedoch grundsätzlich anonym.
Falls nun innerhalb von 14 Tagen genug Kreditgeber zusammenfinden, die das Projekt finanzieren möchten, erhält der Kreditnehmer das Geld abzüglich 1% Gebühren, die an smava fließen und den Dienst letztendlich finanzieren.
Details
Details der Kreditvergabe und Sicherheitsmechanismen bitte auf smava nachlesen. Nur so viel: Es gibt Anlegerpools für jede Bonitätsklasse, die Kreditausfälle gemeinsam tragen. Nach 2 Mahnungen und ausbleibender Ratenzahlung werden Kredite an ein Inkasso-Unternehmen verkauft und der volle Erlös fließt in den Anlegerpool.
Fazit
smava ist nicht das erste Angebot dieser Art weltweit, wohl aber in Deutschland. Wie in meinem ersten Beitrag zu dem Thema bereits erwähnt halte ich die Idee im Prinzip für gut. Mit smava gibt es die Möglichkeit, an den Banken vorbei Kredite zu organisieren. Dabei können Kreditnehmer als auch Kreditgeber von den wegfallenden Provisionen für die Bank profitieren, gegen die die 1%, die smava verlangt richtig günstig sind.
Sorgen macht mir zurzeit noch die Risikodiversifikation für Kreditgeber. Gerade zu Beginn eines solchen Unternehmens ist die Zahl der Teilnehmer sehr begrenzt. Damit ist auch der Pool der Anleger eher klein und das Risiko wird nicht allzu stark verteilt. Es braucht also ein paar Mutige, die sich hohe Renditen erhoffen, um den Anfang zu machen. Ich bin erst einmal nicht dabei.
brainR sucht Claim
Die Brainstorming-Plattform brainR, die in den vergangenen Monaten bereits viel positives Feedback in der Blogosphäre erhalten hat, sucht nun einen Claim. Eine Vorauswahl wurde getroffen und nun seid ihr an der Reihe eure Favoriten zu wählen. Natürlich können auch weiterhin eigene Vorschläge eingereicht werden.
Hier kann über den Claim abgestimmt werden. Wundert euch nicht, wenn ihr nach der Abstimmung auf einer leeren Seite landet, so war das bei mir auch…
Mein Favorit ist übrigens „get innovation done“. Die Abstimmung läuft noch bis zum 03.04.07. Genug Zeit also, eure Favoriten zu wählen!
smava offline
Da will man sich mal smava, die kürzlich gestartete Social Lending Plattform aus Deutschland, ansehen und schon ist der Server down. Vermutlich hat er dem Ansturm der Interessenten nicht standgehalten, die durch diverse Berichte in Medien wie dem Spiegel oder Sat.1 neugierig geworden sind.
Ich persönlich weiß nicht so genau, was ich von smava halten soll. Zum einen habe ich zurzeit keinen Bedarf an Krediten und als Anbieter von Kapital auf so einer Plattform aktiv zu werden ist mir irgendwie noch zu heikel. Da fehlen mir die positiven Erfahrungsberichte. Ansonsten sind die teilweise angebotenen Zinssätze natürlich ziemlich attraktiv, wenn man sie mal mit den klassischen Anlageformen bei Banken vergleicht.
Da bleibt nur abzuwarten, ob das smava eine funktionierende Risikodiversifikation gewährleisten kann und nicht Geldgeber durch Kreditausfälle abschreckt.
1000 Euro für einen guten Namen
Ganz richtig. Für einen einfachen guten Namen bekommt ihr bei PaulsMama 1000 €. Dafür muss der Name nur folgende Bedingungen erfüllen:
Bitte macht Vorschläge für einen Namen für das neue Familienportal. Er soll kurz und prägnant und international einsetzbar sein sowie einen Bezug zum Thema Familie haben. Falls es nicht aus dem Namen direkt hervorgeht, schreibt bitte dazu wie ihr darauf gekommen seid (zum Beispiel bei Namen in anderen Sprachen (Latein, spanisch, …) oder bei Kunstwörtern).
Wer also geniale Einfälle hat, nix wie ran an die Tastatur und schnell eine Mail an PaulsMama schicken. Mit ein wenig Glück seid ihr dann bald 1000€ reicher. Allerdings wünsche ich euch kein Glück, denn das brauche ich schon für meine genialen Namensvorschläge.
Ach, was soll’s, möge der beste Name gewinnen und nicht von einem Domaingrabber weggeschnappt werden!
(via Lummaland)