Wissensmanagement im Enterprise 2.0 – 3. Teil

Auch wenn hier im Moment wenig los ist wollte ich noch schnell den dritten (und letzten) Teil der Präsentation zum Wissensmanagement im Enterprise 2.0 liefern (ist jetzt auch schon ein paar Tage alt):

Diesmal geht es um die Umsetzung der Erkenntnisse aus Teil 1 und 2.

Wissensmanagement im Enterprise 2.0

Eine Präsentation von Simone Happ und Frank Wolf (in Zusammenarbeit mit T-Systems MMS) bringt die Problematik des Wissensmanagement in Unternehmen auf den Punkt. Allein die Einführung von Wikis oder anderer Social Software ändert nichts an der Tatsache, dass ein Großteil der Mitarbeiter Wissen nicht in diesen System ablegt. Hauptgründe lt. Präsentation:

Fehlendes Publikum (d.h. es ist unklar, ob und wer das Wissen überhaupt nutzt),
fehlende Zeit sowie
fehlendes Wissen über den Kontext, in dem das Wissen genutzt werden soll.

Update: Teil 2 mit dem Titel „Die Entdeckung des Menschen“ ist jetzt auch verfügbar:

(via PM-Blog)

Wikis – Mythen und Realität

Dorthe R. Jespersen beschäftigt sich auf CMSWatch mit typischen Mythen rund um den Einsatz von Wikis sowie ganz kurz der Wiki-Realität.

Myth #1: A wiki will heighten motivation and spark contributions
Myth #2: Employees will know how to contribute
Myth #3: Wikis will always surface the information you need

Und nun zur harten Realität:

A wiki offers a simple and flexible approach to creating and sharing information. Despite such simplicity and flexibility, a wiki project will not necessarily prove successful. Remember that flexibility also represents one of your largest challenges: You may gain a quick „win“ for enabling collaborative content creation — but this corpus could just as easily grow beyond your capacity for handling it.

Ich halte Wikis nach wie vor für ein hervorragendes Instrument zur Wissensspeicherung und -Verteilung. In der Vereinsarbeit bei MARKET TEAM e.V. ist bei uns am Standort Münster zumindest erfolgreiche Projektarbeit inzwischen ganz eng mit unserem Wiki verknüpft. Aber auch dort hat sich gezeigt, dass ohne intensive Schulung der Mitglieder und Bereitstellung von einfachen Vorlagen und grafischen Editoren viele zunächst von der Nutzung zurückschrecken bzw. gar nicht genau wissen, was mit so einem Wiki möglich ist.